NST – NIERING STOCK TÖMP
Referenzen
Was wir machen, wie wir es machen. Unsere Tätigkeit führt uns in die unterschiedlichsten Branchen mit den unterschiedlichsten Herausforderungen. Gerne stellen wir Ihnen diese Bereiche vor und teilen unsere Sicht auf die Entwicklungen.
Herstellung und Handel im Automotivsegment sind margen- und zeitkritisch. Komplexe Lieferketten und Händlersysteme stellen den Insolvenzverwalter und Sachwalter vor besondere Herausforderungen. Unternehmerisches Handeln einerseits und Verhandlungsgeschick mit den Vertragspartner andererseits sind gleichermaßen gefragt.
Aufgrund unserer vielfältigen Erfahrungen im Bereich der Zulieferindustrie aber auch bei verschiedensten Vertragshändlern namhafter deutscher und europäischer Autohersteller haben wir uns in diesem Bereich eine besondere Expertise erworben, auch im Bereich der Elektromobilität. Die Alumet Leichtmetallguss Wiehl GmbH, Autoland Grab GmbH, AUT-TECH Group, die Berten GmbH & Co. KG, die Hess Automotive Gruppe mit 26 Standorten und die Meyer & Teubner GmbH & Co sind nur einige der vielfältigen Beispiele der von uns betreuten Insolvenzverfahren.
Die von uns betreuten Insolvenzverfahren der Bauindustrie umfassen eine breite Palette von Kleinstunternehmen über Planungsgesellschaften bis hin zu international operierenden Spezialbauunternehmen. Das Sanierungs- und Insolvenzrecht stößt aufgrund der Besonderheiten baurechtlicher Vorschriften oftmals an Grenzen der Fortführung. Sonderkündigungsrechte einerseits und ein verschachteltes System bei der Errichtung eines Bauwerks beteiligter Unternehmer und Subunternehmer stellen den Insolvenzverwalter vor große Herausforderungen.
In dieser Situation ist Verhandlungsgeschick und ein Brückenbau zwischen dem rechtlich möglichen und dem operativ Sinnvollen gefragt. Gerade bei öffentlichen Auftraggebern aber auch bei komplexen Bauvorhaben sind die Fragestellungen besonders komplex. Hier sind tragfähige Lösungen für alle Beteiligten gefragt, ohne wirtschaftliche Folgeschäden für Auftraggeber und Nachunternehmer anwachsen zu lassen. Unsere Erfahrungen unter anderem bei der Beaujean Fassadentechnik GmbH, der Brückner Grundbau GmbH, der eneotech Umwelt GmbH, der Gebr. Kickartz GmbH, der WIG Westdeutsche Ingenieurgesellschaft eG und anderen Unternehmen hat gezeigt, dass wir diesen Herausforderungen gewachsen sind.
Sanierungen und Insolvenzen in der Chemieindustrie sind in besonderer Weise mit Umweltauflagen und damit auch Haftungsrisiken für die Beteiligten verbunden. Der Insolvenzverwalter ist mehr denn je gefordert, in einem engen Zeitfenster und mit begrenzten finanziellen Mitteln auf der einen Seite das Unternehmen zu erhalten und auf der anderen Seite auch Umweltauflagen zu erfüllen. Die Beschaffung von Rohstoffen über internationale Börsen aber auch der Absatz an Großkunden erfordert nicht nur Fingerspitzengefühl sondern auch das gehörige Maß an Erfahrung.
Bei der crenox GmbH (früher Tronox Pigments GmbH), der OpCo GmbH (früher AGFA Foto GmbH), der Paja Folien oder der MESSO-CHEMIETECHNIK GmbH haben wir beides mit Erfolg bewiesen. Zum Teil haben wir die Unternehmen in einem wirtschaftlich schwierigen Gesamtumfeld über Jahre erfolgreich fortgeführt und umfassend sanieren können.
Die Druckindustrie gehört seit Jahren, wenn nicht sogar seit Jahrzehnten zu den deutschen Krisenbranchen. Der Einsatz neuer Medien, veränderter Werbestrategien und ein sich wandelndes Leseverhalten hat die Druckindustrie nachhaltig verändert. Diesem Veränderungsprozess waren viele Unternehmen nicht oder nur mit tiefgreifenden Einschnitten im Bereich der Produktion, des Vertriebs und der Produktgestaltung gewachsen.
Als Insolvenzverwalter haben wir viele Druckereien, u. a. die Druckerei J. P. Bachem GmbH & Co. KG, der Peipers-Gruppe und die Industriedruck Krefeld Kurt Janßen GmbH & Co. KG, im Insolvenzverfahren begleitet. Wo keine Sanierungslösungen möglich waren, haben wir nicht nur für eine geregelte Abwicklung gesorgt, sondern versucht, den Arbeitsplatzverlust durch die Implementierung einer Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft abzumildern.
Veränderte Rahmenbedingungen der staatlichen Förderung und die seit Jahren steigende Konkurrenz süd-ostasiatischer Anbieter setzten die Industrie der erneuerbaren Energie unter Druck. Hier sind – wie in nur wenigen Branchen – nicht nur nationale, sondern vor allem internationale Lösungsansätze gefragt. Mit unser Erfahrungen aus einer Vielzahl von Insolvenzverfahren, wie etwa der SOLARWORLD Industries GmbH, der Energiebau GmbH und der TS Solar GmbH können wir uns diesen besonderen Anforderungen stellen.
Insolvenzen im Bereich der Gastronomie und Hotellerie sind geprägt von besonderen Sicherungsrechten für Verpächter und Lieferanten. Eine Sanierungslösung innerhalb und außerhalb der Insolvenz ist daher nur in Absprachen mit diesen Gläubigern umsetzbar. Ganz häufig sind die von uns betreuten Unternehmen auch in die Systemgastronomie oder in bestehende Hotelketten eingebunden, sodass auch mit diesem Partner Lösungsansätze ausverhandelt werden müssen.
Bei den Burger King Filialen der FIT Fast Food GmbH, der ehemals zur Dorint-Gruppe gehörenden Hotel in Seefeld GmbH oder der Omega Hotels GmbH, haben wir national und international gute Wege für den Erhalt der Gastronomischen Betriebe und Hotels gefunden.
Der Anbau, die Verarbeitung und der Handel mit Holzprodukten war über Jahrhunderte ein eher regional oder national geprägtes Geschäft. Die Globalisierung hat aber auch in diesem Bereich nicht Halt gemacht. Nicht nur der Handel mit Tropenhölzern, sondern selbst die Bearbeitung deutscher Eiche in Fernost und die Rücklieferung nach Deutschland sind heute aus Kostengründen schon fast alltäglich. Diesem Kostendruck können viele verarbeitende Unternehmen, aber auch der Handel nicht oder nur mit tiefgreifenden Einschnitten standhalten.
Die Weber Holztechnik GmbH und die Lignum Becher & Co. Handelsgesellschaft mbH sind Beispiele für die von uns betreuten holzverarbeitenden Unternehmen und Handelsunternehmen.
Als Insolvenzverwalter, Sachwalter und Zwangsverwalter betreuen wir den zur Insolvenz gehörenden Immobilienbestand. Hierzu gehören sowohl Wohn- als auch komplexe Gewerbe- und Industrieobjekte. Dabei sind wir auch in der Lage, größte Konzerne wie die ehemals börsennotierten CBB Holding AG und die Vivacon AG, mit mehreren tausend Immobilieneinheiten im In- und Ausland, zu betreuen.
Wir suchen dabei stets eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung, welche in der Regel zu einer freihändigen Veräußerung einzelner Immobilien oder größerer Immobilienportfolios führt.
Bis zur Verwertung sind wir durch unsere eigene Immobilienabteilung auch in der Lage, Immobilien im In- und Ausland sachgerecht zu verwalten und so für eine Wertsicherung zu sorgen.
Über die Grenzen der rein wirtschaftlichen Betrachtung ist bei der Sanierung und der Insolvenz von Unternehmen im Bereich Kultur und sozialem Engagement der besondere Einsatz und die Kreativität des Sanierers und des Insolvenzverwalters gefragt. Nicht nur die Mittelbeschaffung sondern auch Fragen der sozialen und kulturellen Verankerung der betroffenen Unternehmen und Einrichtungen sind für das lokale und regionale Umfeld von besonderer Bedeutung. Der Kostendruck einerseits und das veränderte Finanzierungsverhalten kommunaler Gebietskörperschaften aber auch kirchlicher Träger erschwert selbst da Sanierungslösungen, wo die kulturelle oder soziale Notwendigkeit der Einrichtung außer Frage steht.
Die Arbeit und Lernen Gemeinnützige Gesellschaft mbH oder die DRK/AWO Dienstleistungs- und Marketing GmbH sind Beispiele für die von uns betreuten Insolvenzverfahren. Viele andere kulturelle und soziale Einrichtungen haben wir erfolgreich im Rahmen unserer beratenden Tätigkeit betreut.
Globalisierte Märkte und die Krise in der Stahlindustrie sind sowohl am Maschinen- und Anlagenbau als auch an der metallverarbeitenden Industrie nicht spurlos vorbeigegangen. Betroffen hiervon ist der Kernbereich des Maschinen- und Anlagenbaus wie auch die Zulieferbetriebe im Kleinen wie auch im Großen.
Mit der Weno Maschinenbau GmbH, der MBE Coal & Minerals Technology GmbH, dem Eisen- und Stahlwalzwerken Rötzel GmbH, der Fröling GmbH & Co. Kessel-Apparatebau, der Metallwerke Bender GmbH, der Otto Ziel Schraubenfabrik GmbH und der Werheit Stahl- und Edelstahlbau GmbH, sind wir in den verschiedensten Bereichen des Maschinen- und Anlagebaus sowie der metallverarbeitenden und produzierenden Industrie als Insolvenzverwalter in Berührung gekommen. In vielen Fällen konnten wir unternehmens- und damit auch arbeitsplatzerhaltende Lösungen entwickeln.
Kreativität und Wirtschaftlichkeit gehen häufig getrennte Wege. Komplexe, internationale Finanzierungsstrukturen bei der Filmproduktion, einschaltquotenabhängige und damit wenig stabile Vertragsbeziehungen zwischen Fernsehanstalten und programmproduzierenden Unternehmen sowie das veränderte Medienverhalten der jüngeren Generation sind einige der häufigsten Insolvenzursachen. Im Bereich von Film und Fernsehen konnten wir als Insolvenzverwalter viele Produktionsgesellschaften und damit auch Fernseh- und Filmproduktionen über eine Insolvenzplanlösung oder eine übertragende Sanierung erhalten.
Die creatv Fernsehproduktionsgesellschaft mbH, die Schlemmer Film GmbH, die Blackstone Mediaproduction Limited und die Pro Programme und Produktionen für Bühne und Fernsehen GmbH sind namhafte Beispiele. Fernsehsendungen wie Mitternachtsspitzen, Mord mit Aussicht oder andere Fernsehserien und Filme sind dabei sichtbare Produkte der von uns betreuten insolventen Unternehmen.
Das Spektrum der medizinischen Betriebe und Einrichtungen vom Arzt, Apotheken, Pflegediensten bis hin zu Klinikunternehmen ist breit gefächert. Sowohl im Insolvenzverfahren als auch in der Beratung für größere Klinikkonzerne sind wir mit allen Fassetten des Gesundheitswesen und der besonderen Finanzierungsituation des reglementierten Marktes vertraut. Wir ebnen dabei nicht nur Freiberuflern, sondern auch größeren Kliniken den Weg aus der Insolvenz in einen Neustart oder aber in den Übergang auf einen gesicherten Träger.
Bei der Katholisches Klinikum Oberhausen GmbH, der St. Franziskus Hospital Winterberg gGmbH, der Orthoparc GmbH als orthopädisches Fachkrankenhaus, der Fayzeh Hünermann GmbH als radiologische Fachklink oder der MEDICAS GmbH haben wir dies als Insolvenzverwalter und Generalbevollmächtigter unter Beweis stellen können. Bei vielen namentlich nicht zu nennenden Kliniken haben wir vor allem Klinikbetreiber und Pflegeeinrichtungen bei Sanierungsprozessen oder der Übertragung aus einer Insolvenz heraus begleitet.
Die Herstellung und der Vertrieb von Nahrungsmitteln hat schon seit Jahrzehnten industrielle Ausmaße angenommen. Große Einzelhandelsketten aber auch deren Zulieferindustrie stehen jedoch zunehmend unter enormen Margendruck. Dieser wirkt sich vor allem im Bereich der Hersteller aus und führt dort zunehmend zu Insolvenzen.
Bei der Albert Stauffenberg Nachfolger GmbH & Co. KG, der Bär Brot GmbH oder der Nappo Dr. Helle & co. GmbH & co. KG konnten wir Erfahrung nicht nur bei der Produktion, sondern bei schwierigsten Einkaufs- und Verkaufsverhandlungen mit den größten Einzelhandelsfilialisten sammeln.
Das Internet hat nicht nur das Buchungsverhalten der Kunden verändert sondern auch für mehr Preistransparenz gesorgt. Reisebüros wie etwa die von uns betreute Lufthansa City Center GmbH, Holigays GmbH oder große Reiseveranstalter wie Glauch Reisen GmbH & Co. KG, zeigen die Auswirkungen des veränderten Kundenverhaltens. Im Umgang mit der massenhaften Betroffenheit von Insolvenzverfahren aber auch die schnelle, unbürokratische und dennoch rechtlich geordnete Betreuung der insolvenzabsichernden Versicherungen stellt die Fähigkeit eines Insolvenzverwalters dabei regelmäßig vor besondere Herausforderungen.
Mit unserer guten und schnellen Kommunikation aber auch der digital optimal unterstützen Verarbeitung schaffen wir für Kunden aber auch für Versicherer und die betroffenen Unternehmen optimale Lösungen innerhalb der Insolvenz.
Ob Speditionsbetrieb oder Busunternehmen, viele der Anbieter sehen sich nicht nur der osteuropäischen Konkurrenz sondern auch den Folgen des fehlenden Kraftfahrernachwuchses ausgesetzt. Zentral eingekaufte Speditionsleistungen und preisoptimierte Logistikstrategien auf der Kundenseite führen zu einer Verschärfung der wirtschaftlichen Situation von Speditions- und Transportunternehmen.
Als Insolvenzverwalter haben wir dies unter anderem bei der Herbert Viegener GmbH, der RoMO Umschlag- und Lagerung GmbH oder aber der WESOTRA-Spedition und Transport GmbH als Insolvenzverwalter begleitet und den Wandel mitgestaltet.
Der Sport hat auch in der Insolvenz seine eigenen Gesetze. In den häufig von der Insolvenz betroffenen kleineren Vereinen aber auch bei den von uns betreuten Fußballvereinen unterhalb der zweiten Liga ist eine Finanzierung nur über Mitgliedsbeiträge, öffentliche Zuschüsse und Sponsorenzahlungen möglich. Schwindende Fernseheinnahmen und kaum kostendeckende Mitgliedsbeiträge und Zuschauereinnahmen stellen die Vereine vor enorme Herausforderungen.
Der Insolvenzverwalter ist hier nicht nur als Sanierer des wirtschaftlichen Umfelds sondern auch als Kommunikator zwischen Fans, Mitgliedern, Städten und Sponsoren gefragt. In vielfältigster Weise haben wir hier als Insolvenzverwalter etwa beim SC Fortuna Köln, KFC Uerdingen, Sportfreunde Siegen und der Alemannia Aachen GmbH Erfahrungen sammeln können. In allen diesen und vielen weiteren von uns betreuten Sportvereinen konnten wir diese über einen Insolvenzplan erhalten und gerade im Fußballbereich damit auch für die Teilnahme an höherklassigen Fußballligen sichern.